Vertikale und horizontale Verhaltensanalysen. Zur Entstehung und Aufrechterhaltung depressiver Störungen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1, 3, SRH Fernhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit soll auf Basis eines Fallbeispiels die Vorgehensweise bei den vertikalen und horizontalen Verhaltensanalysen veranschaulicht werden. Das zentrale Ziel ist dabei die Erarbeitung eines individuellen Erklärungsmodells für die depressive Störung des Patienten Herrn O. Zu Beginn der Arbeit erfolgt eine Einführung in die theoretischen und empirischen Grundlagen zum Thema Depressionen. Es wird zunächst erläutert, wie depressive Störungen in Erscheinung treten und wie die Verteilung in der Bevölkerung aussieht. Ergänzend werden die Aspekte Geschlechtsunterschiede, Risikofaktoren sowie Komorbidität angeschnitten. Schließlich werden beispielhaft relevante ätiologische Modelle vorgestellt, bevor der Theorieteil mit einer kurzen Zusammenfassung abgerundet wird. Im Anwendungsteil dieser Arbeit erfolgt, unter Berücksichtigung der biografischen Anamnese des Herrn O., eine vertikale Verhaltensanalyse. Die Ergebnisse der Untersuchungen auf Makroebene fließen in ein individuelles, integratives Erklärungsmodell ein, welches in Form einer Grafik veranschaulicht wird. Im nächsten Schritt werden u. a. diese Informationen genutzt, um eine ausführliche SORC-Analyse für ein bestimmtes Problemverhalten des Herrn O. durchzuführen (Mikroanalyse). Im letzten Kapitel des Anwendungsteils findet eine Zusammenführung der bisherigen Ergebnisse im Rahmen einer Fallkonzeptualisierung statt. Dabei werden außerdem Ansatzpunkte bezüglich der Behandlungsplanung aufgezeigt. In der darauffolgenden Diskussion wird schließlich das Vorgehen im Rahmen dieser Arbeit kritisch hinterfragt sowie Möglichkeiten zur Prävention von Depressionen diskutiert.
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