Versionen des Selbst
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Wie einzelne sich erleben und wie sie andere wahrnehmen, wie sie sich definieren und wo sie sich verorten, ist zutiefst von den jeweiligen Kontexten geprägt, in denen sie sich befinden und in denen sie sozialisiert wurden. Die Verflochtenheit des Individuums in gesellschaftliche Zusammenhänge wird in diesem Band in den Blick genommen.
Es werden Suchbewegungen von Patient*innen und Analytiker*
innen nach passenden Identitätsentwürfen ebenso beleuchtet wie individuelle Voraussetzungen für aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen, auch traumatische Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Holocaust und deren Nachwirkungen werden zur Sprache gebracht.
Die Beiträge sind auf sehr verschiedenen Betrachtungsebenen angesiedelt, teilen aber das Bestreben, einen psychoanalytischen Reflexionsraum für die wahrgenommenen Phänomene zu eröffnen. In manchen Beiträgen wird zusätzlich der Versuch unternommen, Verbindungslinien zwischen dem Erleben einzelner und der kulturellen Matrix zu ziehen, in die diese existentziell eingebunden sind. Dabei fließen auch soziologische und politische Perspektiven ein.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen