Verschwinden und verschwinden lassen
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Chile 1974/75. Eine junge Studentin und ihr
Begleiter nehmen an einer Versammlung teil und
werden brutal verhaftet und verschleppt. Eine
schottische Einwandererfamilie verschwindet
spurlos. Auf den ersten Blick teilen sie das
Schicksal zahlloser, ebenfalls verhaftet verschwundener
Menschen in der Anfangszeit der
Militärdiktatur. 43 Jahre später erhält die
junge und hochbegabte, freie Journalistin Lena
Maria Hansen einen neuen Auftrag: Sie soll
in Chile zu den Schicksalen verhaftet verschwundener
Menschen recherchieren. Hierbei
eröffnet sich ihr ein bizarres Konstrukt aus
Verhaftungen, Folter und Mord während der Diktaturzeit.
Aufgrund von Hinweisen eines mysteriösen
Informanten stößt sie auf einen skrupellosen
Waffenschieberring, der ursprünglich
im Auftrag der Militärjunta, bis in die heutige
Zeit, illegale Kriegswaffen in die Krisengebiete
der Welt liefert. Ihr wird klar,
dass längst nicht alle Opfer den politischen
Umständen geschuldet waren und sie muss feststellen,
dass alte Seilschaften, im Zusammenhang
mit der Militärdiktatur und der Colonia
Dignidad, im Verborgenen nach wie vor aktiv
und höchst einflussreich sind. Der ursprünglich
dokumentarische Auftrag entwickelt sich
zu einem mörderischen Szenario, in dem nicht
nur sie, sondern auch alle ihre Verwandten und
Freunde in Chile in höchste Gefahr geraten.
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