Verschüttetes Wasser
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Wolf Bergmann ist ein ganz gewoehnlicher Mensch. Und doch unterscheidet er sich von seinen Mitmenschen. Er ist nicht Teil der Masse, ist weder ein Supermann noch ein Genie, auch kein absoluter Versager, aber dennoch ist er wie ein Fettauge auf der Suppe, klar abgegrenzt von seiner Umgebung und kann sich nicht mit ihr vermischen.Das Markanteste an ihm ist wohl, dass er ein leidenschaftlicher Motorradfahrer ist. Da er fast taeglich fahren muss und Motorradfahren auch als sein Hobby betreibt, kennen ihn die meisten seiner Kollegen und Bekannten auch in Motorradbekleidung und nicht nur in Zivil. Er ist ein großer kraeftiger Kerl, herb, eine maennliche Erscheinung, und Schwermut zeichnet sein Gesicht. Aber Wolf Bergmann hat auch noch eine andere Seite, er ist feinfuehlig und hasst Ungerechtigkeit, weil er sie schon seit seiner Kindheit über sich ergehen lassen musste, ohne dagegen etwas ausrichten zu koennen, auch wenn er sich wehrte. Das hat ihn zu einem Einzelkaempfer gemacht. Er steht abseits der Masse, wird immer wieder zum Mittelpunkt von Angriffen und Anfeindungen in Schule, Armee und im Berufsleben.Unglueck, egal welcher Art, scheint er anzuziehen wie ein Magnet die Eisenfeilspaene. Dieser Wolf Bergmann hat die besten Jahre seines Lebens bereits hinter sich. Er steht im Berufsleben und ist Motorradfahrer seit ueber dreissig Jahren. Er weiss, dass Motorradfahren immer gefaehrlich ist, egal ob als blutiger Anfaenger oder als erfahrener Mann. Aber er liebt das Gefuehl der Freiheit und Unabhaengigkeit.Schon als Kind lernt er unter Obhut seines Onkels das Fahren, dieser Virus infiziert ihn und laesst ihn zeitlebens nicht mehr los. Jetzt ist er Anfang Fuenfzig, hat vier gescheiterte Ehen hinter sich und denkt schon an das Ende der Unterhaltsknechtschaft, als das Schicksal erneut zuschlaegt und er eines Nachts auf der Intensivstation einer Klinik aufwacht.An dieser Stelle beginnt die Erzaehlung. Sie ist als eine Mischung aus der Gegenwart des Klinikaufenthaltes und von Erinnerungen an sein bisheriges Leben aufgebaut. Der Autor gibt teils humorvolle und teils abenteuerliche Begebenheiten des Protagonisten zum Besten und geht auch mit sich und der Gesellschaft zu allen Zeiten zuweilen hart ins Gericht.Sie soll auch weder ein Reisetagebuch noch eine Autobiographie sein, wenngleich verschiedene Elemente darin enthalten sind, um das Ganze in sich abzurunden.
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