«Verordnete» Einheit versus realisierte Vielfalt
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Dieser aus einem Workshop hervorgegangene Band ist ein Versuch, Ansätze wissenschaftlicher Schulenbildung in der Pädagogik der DDR aufzufinden und aus unterschiedlichen Perspektiven nach Spezifik und Dynamik schulenbildender Prozesse zu fragen, u. a. nach fördernden und hemmenden Bedingungen, nach disziplinären Besonderheiten, nach personalen Konstellationen und Wirkungen in verschiedenen Entwicklungsphasen der DDR, nach Generationenbeziehungen, nach Traditionsbildung und historischen Bezügen, nach Kontinuitäten und Brüchen und nicht zuletzt nach dem Anteil an der Herausbildung pädagogischen Wissens. Obgleich die Existenz von Wissenschaftsschulen in der DDR-Pädagogik umstritten blieb, lassen die Beiträge eine differenzierte Forschungslandschaft erkennen, die Vorstellungen von einer monolithischen Einheits-Erziehungswissenschaft in der DDR ad absurdum führt.
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