Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin
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An Hand von Messungen des enddiastolischen Kammervolumens, des Schlagvolumens (Thermodilutionsmethode) und der intra ventrikulären Druckmessungen wird die Hämodynamik des normalen, rechten V entri kels, des chronisch druckbelasteten und des chronisch volumenbelasteten Herzens umschrieben. Dabei geht hervor, daß bei Zunahme des Schlag volumens eine Zunahme des enddiastolischen und endsystolischen (Rest-) Kammervolumens eintritt, während bei der chronischen Druck belastung eine geringe, aber signifikante Verkleinerung des enddiastoli schen und endsystolischen Kammervolumens vorliegt. Diesen in myo kardialer Suffizienz arbeitenden Herzen werden diejenigen in Insuffi. zienz gegenübergestellt. In der Insuffizienz tritt trotz Drucksteigerung und Verminderung des Schlagvolumens keine Verkleinerung, sondern eine massive enddiastolische und endsystolische Kammervolumen vergrößerung ein. Unter den Korrelationsversuchen scheint besonders die Beziehung zwischen enddiastolischem Kammervolumen und der "Compleance", der Dehnbarkeit von Bedeutung zu sein. In der Suffizienz liegt eine enge Beziehung zwischen Kammervolumen und der Compleance vor, indem mit zunehmendem Kammervolumen eine vermehrte Compleance zu finden ist. In der myokardialen lnsuffizienz dagegen weisen die Herzen eine zu ihrer Kammergröße eindeutig verminderte Compleance auf. Literatur LüTHY, E.: Die Hämodynamik des suffizienten und insuffizienten rechten Her zens. Bibliotheca Cardiologica, Fase. 11. Basel-New York: S. Karger 1962. Dr. E. LüTHY, Med. Poliklinik der Universität, Kantonsspital, Zürich/Schweiz IV Aus dem Physiologischen Institut der Universität Freiburg i. Br.
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