Vergleichende Untersuchung von Desfluran und Propofol in equipotenten Dosierungen in Kombination mit Dexmedetomidin hinsichtlich zentraler Kreislaufparameter und der peripheren Perfusion und Oxygenierung beim Pferd
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Die Allgemeinanästhesie in der Pferdemedizin ist heutzutage immer noch mit einer erhöhten Mortalitätsrate verbunden. Ursächlich sind häufig postanästhetische Komplikationen wie Myopathien und Koliken. So führt die Allgemeinanästhesie dosisabhängig zu einer eingeschränkten kardiovaskulären Leistung und einem verminderten Sauerstofftransport. Resultat sind eine reduzierte Perfusion und Oxygenierung der peripheren Organe insbesondere des Gastrointestinaltrakts und der Muskulatur.
Gegenstand der vorliegenden Studie war die Untersuchung des Einflusses von Propofol und Desfluran in equipotenter Dosierung in Kombination mit einer Dauertropfinfusion von Dexmedetomidin auf die peripheren und zentralen Perfusions- und Oxygenierungsparameter. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass sowohl in der Desfluran- als auch in der Propofolgruppe die kardiorespiratorische Funktion, sowie die Mikroperfusion und Oxygenierung des Gastrointestinaltrakts sehr gut erhalten waren. Dexmedetomidin hingegen führte nach Bolusapplikation zu einer Verringerung der Mikroperfusion und Oxygenierung im gemessenen Gewebe. Allerdings führte Dexmedetomidin zu einer hohen quantitativen Ersparnis des jeweiligen Allgemeinanästhetikums.
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