Vergleichende Psychologie

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Excerpt from Vergleichende Psychologie: Oder Geschichte der Seele in der Reihenfolge der ThierweltSey es indess, dass wir den Urbegriff der Seele, den welcher die Seele zugleich als Grundbedingung der Existenz des Organismus erfasst, uns unter dem Gleichniss der Idee des formenden Künstlers vorstellen, oder dass wir hierbei lieber auf den Schwerpunkt im fallenden Tropfen zurück blicken, allemal werden wir nicht anders können als jenes psychisch Ursprüngliche an und für sich niemals als ein Be wusstes, sondern stets als ein Unbewusstes vorauszu setzen, ein Unbewusstes, welches dann nur möglicherweise, und stets erst nach und nach, zum Bewusstseyn sich durchbilden kann. Damit jedoch namentlich auch die letztgenannte Entwicklung sogleich ihrer Möglichkeit nach verständlich werde, so ist jetzt noch darauf hinzuweisen, dass jeder in diesem Sinne belebend wirkende ideelle Keimpunkt an sich wieder nothwendig auf einer höhern Basis ruht, von welcher er seine Macht herleitet, und wenn wir daher sagen müssen, jener Schwerpunkt des Tropfens kann nur so wirken, wenn zuvor ein allgemeines Princip der Gravitation feststeht, und ebenso, jene Künstler - Idee als Ursache der Um wandlung des Marmorblocks zum Götterbildniss werde nur mög lich durch den bewussten Geist des Künstlers, in welchem sie entstehen konnte, so müssen wir auch in gleicher Weise be haupten: diejenige Idee, welche als ein eigenthümlich Schaf fendcs, die Entstehung der animalischen Urzelle und endlich die Entwicklung einer Seele setzt und bedingt, sie werde nur möglich, inwiefern sie mystischerweise*)About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.