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Vergleichende Analyse der Austiegsmöglichkeiten aus terroristischen Gruppierungen am Beispiel der RAF und der IRA

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Allgemeines / Vergleiche, Note: 2, 0, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie, Abteilung Geschichte), Veranstaltung: Ausstieg aus terroristischen Gruppen am Ende des 20. Jahrhunderts: Deutschland im internationalen Vergleich, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema folgender Hausarbeit wird der Ein- und Ausstieg in terroristische Vereinigungen sein. Am Beispiel der Irish Republican Army (IRA) und der Roten Armee Fraktion (RAF) werden Kriterien und Gründe für diesen Vorgang erläutert. Einleitend erfolgt eine Analyse und Betrachtung der Strukturen der IRA und der RAF. Die Strukturen werden dann in einer vergleichenden Analyse auf ihre Möglichkeiten für einen Ausstieg betrachtet. Gründe und Probleme im Zuge des Ausstieges lassen sich repräsentativ an zwei Personenbeispielen erklären. Der ehemalige IRA Aktivist Joe Doherty und die ehemals in der RAF tätige Margrit Schiller stehen im Mittelpunkt der Arbeit. An ihrem Beispiel soll die These von Karen de Ahna, die Schwerpunkt ihrer Untersuchung "Wege zum Ausstieg. Fördernde und hemmende Bedingungen" ist, überprüft werden. Diese sagt aus, dass der Ausstieg aus einer terroristischen Organisation bereits auf den Einstieg zurückzuführen ist. Ein -und Ausstieg von Joe Doherty und Margrit Schiller werden in diesem Kontext zu betrachten sein. Reflektierend wird abschließend ein Resümee bzw. Fazit gezogen. Wichtige Aspekte der Thematik werden in zusammenfassender Form und ihrer Bedeutung für den heutigen Umgang mit Terrorismus dargestellt. Probleme wie die steigende Kriminalität nach den Waffenstillständen in Nordirland sind diesbezüglich zu nennen. Auch die Vorgehensweise gegen die RAF und ihre bestehende Aktualität wird behandelt. Die Quelllenlage bzw. das Quellenmaterial zu Aussteigern aus der IRA ist bis jetzt nur wenig vorhanden. Das verwendete WDR 5 Interview mit Joe Doherty kann die Problematik des Ausstiegs nur ansatzweise darstellen. Die genauen Beweggründe für seinen Ausstieg sind dem Interview nicht zu entnehmen. Zudem ist nur eine einseitige Sichtweise vorhanden, da nur aus der Perspektive von Doherty berichtet wird. Quellenmaterial mit einer objektiven Betrachtung der Thematik ist kaum vorhanden. Dies trifft auch auf die RAF zu. Es sind zwar viele Lebensberichte der RAF Terroristen vorhanden, jedoch beschreiben diese nur aus der Sicht der RAF und sind nicht objektiv. Journalistische Beiträge zur RAF, wie beispielsweise von Butz Peters, weisen oft vorgefertigte Meinungen, entweder für oder gegen die RAF auf und sind zusätzlich in sehr polemischer Form verfasst. Vieles Quellenmaterial wie z.B. die Prozessakten der RAF Mitglieder sind bis heute noch nicht zugänglich und wird vom Staat unter Verschluss gehalten...
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