Vergleiche und Vergleichen
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Die Studie untersucht - ausgehend von einem umfangreichen Korpus - die Vergleichsstrukturen des Deutschen. Im Zentrum stehen die verschiedenen Typen der Äquativvergleiche (Vergleiche mit wie), die komparativischen und die superlativischen Vergleiche. Ausgangspunkt für die Analyse ist die Annahme, daß Vergleiche typischerweise vergleichsauslösende operative Mittel, den Vergleichsaspekt und die beiden "Vergleichsglieder" aufweisen. Alle diese Bestandteile werden eingehend in formaler und funktionaler Hinsicht analysiert. Die vergleichsauslösenden Mittel (wie etwa wie, als oder so) werden dabei (in Kapitel 1) nicht nur in Vergleichsstrukturen, sondern in sämtlichen Vorkommen untersucht. Das 2. Kapitel ist dem Vergleichsaspekt gewidmet, der angibt, unter welchem Aspekt der Vergleich vollzogen wird: da dieser typischerweise durch ein Adjektiv erfaßt wird, stehen hier Fragen der Adjektivsemantik im Zentrum, untersucht werden aber auch Vergleiche, die keinen (expliziten) Vergleichsaspekt enthalten. Im 3. Kapitel werden die beiden "Vergleichsglieder" eingehend analysiert: ihre Struktur und syntaktische Funktion, die Topologie, die semantischen und die textuellen Charakteristika. Die vorliegende Untersuchung liefert nicht nur eine empirisch fundierte Typologie der Vergleichsstrukturen des Deutschen, sondern vermittelt auch wesentliche Erkenntnisse über die Funktion der sprachlichen Handlung "Vergleichen" in der Interaktion.
" in der Interaktion.
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