Vergleich von Meßkondensatoren unterschiedlicher Bauart für die kapazitive Bestimmung der Ungleichmäßigkeit von Faserverbänden
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Die Ermittlung der Ungleichmäßigkeit von Faserverbänden ist ein wesentliches Gebiet der Textilprüfung. Es gibt drei verschiedene Funktionen zur Charakterisierung der Ungleichmäßigkeit, nämlich die Spektrums funktion, die Autokorrelationsfunktion und die Längenvariationsfunktion. Über die Aussagefähigkeit der drei Kennfunktionen und über die Zusammenhänge zwischen ihnen haben unter anderen WEGENER und Mitarbeiter [1-12] eingehend berichtet. Zur Beurteilung der Ungleichmäßigkeit eines Faserverbandes geben WEGENER [1] und HOTH [1] der Längenvariationsfunktion den Vorzug. Bei der Ermittlung der Längen variationsfunktion wird die Querstreuung während des Prüfvorganges direkt mit bestimmt, wenn der Gesamt-Faserverband aus mehreren aneinandergereihten Einzel Faserverbänden besteht. Bei der Autokorrelations- und bei der Spektrumsfunktion dagegen müßte die Querstreuung gesondert ermittelt werden, was auf experimentellem Wege nicht ohne weiteres möglich ist. Zur Ermittlung der Längenvariationsfunktion sind verschiedene Verfahren [13, 14] be kannt. Bei der Methode des Schneidens und Wiegens wird der Faserverband in eine Viel zahl von Stücken der verschiedenen LängenL zerschnitten. Die zu jeder gewählten LängeL gehörigen einzelnen Faserverbandstücke werden gewogen. Aus dem Ergebnis wird der Variationskoeffizient berechnet. Das Verfahren ist sehr zeitraubend. Es wurde daher eine Reihe anderer Verfahren entwickelt, bei denen die Masse, der Querschnitt oder der Durchmesser eines Faserverbandes kontinuierlich gemessen wird. Allerdings ist die Diagrammauswertung bei diesen Verfahren immer noch sehr umständlich.
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