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Vergleich von Kierkegaard und Dostojewskij unter besonderer Berücksichtigung ihrer Religionsvorstellungen

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1, 0, Technische Universität Dortmund (Institut für Journalistik), Veranstaltung: Ethik, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die europäische Kultur ist historisch betrachtet eine christliche Kultur. Die Grundlage für die europäische Wissenschaft wurde in Klöstern gelegt, die Ausbildung der Menschen begann viele Jahrhunderte lang mit dem Lesen der Bibel, zu den wichtigsten Fakultäten an den ersten europäischen Universitäten zählte die Theologie. Die Malerei, Literatur, Musik und Philosophie waren stark beeinflusst vom Christentum. Michelangelo, Bach, Dante, Thomas von Aquin - diese berühmten Namen sind untrennbar mit dem christlichen Glauben verbunden. Doch nach vielen Jahrhunderten hat die Bedeutung des Christentums in der Aufklärung abgenommen, insbesondere nach der Französischen Revolution. Die sozialen Theorien traten an die Stelle des Christentums. Die Wissenschaft verdrängte die Religion. Die religiöse Abstraktion machte dem Konkreten und Fassbaren Platz. Kierkegaard und Dostojewskij lebten in eben dieser Zeit, in der die Wichtigkeit der Religion schwand. Ihr Leben fiel in eine Umbruchzeit, in der die religiösen Grundsätze von Sozialen Theorien erschüttert wurden. Beide wendeten sich gegen diesen Prozess der Säkularisierung, führten einen Kampf gegen die Entchristlichung, weshalb sie auch als "Ritter des Christentums" bezeichnet wurden. Sie waren Irrationalisten und stellten die Subjektivität und Transzendenz der Religion der objektiven Wissenschaft als überlegen gegenüber.
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