Vergleich der politischen Utopien von Smith, Rousseau und Marx und ihre Bewertung im Rahmen der heutigen gesellschaftlichen Verhältnisse
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1, 7, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: "Politische Utopien sind eine Form von Nostalgie für eine idealisierte Vergangenheit, die als Wunsch in die Zukunft projiziert wird. (...) Utopien müssen sich niemals vor der Geschichte rechtfertigten, wie alle Träume sind sie zeitlos immun gegen die Enttäuschungen des realen Lebens (...)",
schreibt Michael Ignatieff zu Beginn des IV. Kapitels Markt und Republik aus seinem Werk Wovon lebt der Mensch. Was es heißt, auf menschliche Weise in Gesellschaft zu leben (1984) . Tatsächlich haben politische Utopien in den Köpfen und Herzen der Menschen Träume und Wünsche von einer besseren Zukunft geweckt, die nicht nur ideengeschichtlich sondern auch real die menschliche Gesellschaft der letzten zwei Jahrhunderte maßgeblich geprägt haben. Doch was ist übrig geblieben von diesen Wünschen und Träumen, wenn Menschen versuchten, sie in die Tat umzusetzen? Dieser Frage widmet sich meine Hausarbeit. Sie behandelt die drei wohl bedeutsamsten politischen Utopien des 19. und 20. Jahrhunderts:
Der demokratische Republikanismus von Jean-Jacques Rousseau (1712 - 1787), einem der wichtigsten Staatstheoretiker und Wegbereiter der Französischen Revolution, der Liberalismus von Adam Smith (1723 - 1790), einem schottischen Philosophen und Ökonomen, der als Begründer der klassischen Nationalökonomie angesehen wird und dessen Hauptwerk Der Wohlstand der Nationen (1776) als theoretisches Fundament der Wirtschaftswissenschaften bezeichnet werden kann und der wissenschaftliche Sozialismus/Kommunismus von Karl Marx (1818 - 1883), einem deutschen Gesellschaftstheoretiker, dessen Hauptwerk Das Kapital (1867) die Geschichte des 20. Jahrhunderts weitreichend beeinflusste.
Nach einem kurzen Einstieg in den historischen Hintergrund, werde ich die politischen Utopien in Form einer Gegenüberstellung miteinander vergleichen. Daraus soll ersichtlich werden, welche zentralen Elemente die Theoretiker trennen und welche sie verbinden. Im Anschluss findet eine Bewertung der Utopien im Rahmen der heutigen gesellschaftlichen Verhältnisse statt. Die Ergebnisse werden am Ende in einem Fazit knapp zusammengefasst. Grundlage dieser Hausarbeit ist der bereits zitierte Seminartext Markt und Republik aus dem Werk Wovon lebt der Mensch. Was es heißt, auf menschliche Weise in Gesellschaft zu leben, von Michael Ignatieff.
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