Vergleich der Energiebilanz von PKW und Flugzeug
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1, 3, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen (Fakultät Ressourcenmanagement Göttingen), Veranstaltung: Energie- und Umweltbilanzen, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Zeit spielt die Bedeutung der Energieversorgung bzw. die des damit gekoppelten Aspekts des Klimaschutzes eine zentrale Rolle in unserer Gesellschaft. Damit die gesetzten Ziele sowohl auf nationaler als auch auf globaler Ebene erreicht werden können, bedarf es einer Umstrukturierung unserer Energieversorgungspolitik. Eine grundlegende Voraussetzung dafür ist, dass der Mensch zu allererst anfängt ein objektives Bewusstsein bezüglich seiner Energiepolitik zu entwickeln, was heute in unserer komplexen Welt nicht all zu einfach ist. Erst dadurch ist es dem Menschen möglich verschiedene Produkte und Verfahren hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen zu bewerten und zu vergleichen.
Im Jahr 2004 betrug der Endenergieverbrauch in der Bundesrepublik Deutschland 314, 4 Mio. SKE bzw. 9.214 PJ. Diese Energiemenge verteilte sich auf die Verbraucher Haushalte (29, 5 %), Handel und Gewerbe (16, 2 %), Industrie (25, 9 %) sowie Verkehr (28, 4 %).
Aus diesen Anteilen am "Energiekuchen" wird ersichtlich welch hohe Bedeutung dem Sektor Verkehr in unserem Alltag zukommt. Hinsichtlich unserer Verkehrspolitik wird immer wieder darüber diskutiert, welches Verkehrsmittel wie z.B. Automobil, Bahn, Bus oder Flugzeug am günstigsten abschneidet in Punkto Umweltverträglichkeit- bzw. Energieverbrauch. Hierbei steht gerade die Flugverkehrspolitik stärker denn je in der Diskussion, da die "Billigflüge" in immer größer Zahl angeboten werden, eine Kerosinsteuer derzeit noch nicht existiert und der Ausstoß an Emissionen in der oberen Atmosphäre ein viel stärkeres Klimaschädigungspotential hat als in Bodennähe ausgestoßene Emissionen. Hierbei reicht es allerdings nicht aus zu wissen wie viel das jeweilige Verkehrsmittel innerhalb der Nutzungsdauer an Ressourcen beansprucht, sondern es ist vielmehr wichtiger die gesamte Prozesskette zu betrachten und auszuwerten. Das fängt bei der Gewinnung und Verarbeitung der Roh-, Betriebs-, und Hilfsstoffe an und reicht bis hin zur Entsorgung bzw. bis zur Wiederverwertung der Endprodukte. Weil für die Herstellung, Nutzung und Verwertung zusätzliche Produkte und Anlagen erforderlich sind, muss eine Grenze vereinbart werden. Diese Grenze legt fest was dem betrachteten Produkt noch zugerechnet wird und was nicht.
In dieser Arbeit sollen daher zwei Szenarien gegenübergestellt werden, um am Ende vergleichen zu können, welches Szenario unter Berücksichtung der gesamten Prozesskette besser abschneidet hinsichtlich des Energieaufwands.
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