Verfolgung bis zum Massenmord
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Verfolgung bis zum Massenmord diskutiert über traditionelle Genre-Grenzen und ideologische Demarkationslinien hinaus literarische und nicht-literarische Texte, die von der Vorgeschichte des Holocaust, der Realität und den Spätwirkungen des Völkermordes Aufschluß geben. Vordergründig in dem Ausblick, den die vorliegende Studie auf die Geschichte der Emanzipation, Assimilation, Verfolgung und Vernichtung des Judentums in Deutschland und Österreich eröffnet, sind Standpunkte und Erfahrungen jüdischer Autoren und Intellektueller jüdischer Herkunft. Die Analysen der Texte untergetauchter, exilierter und in Konzentrationslagern gefangener Menschen, die schriftlichen Zeugnisse prominenter und unbekannter Holocaust-Opfer, Überlebender und ihrer Kinder, vermitteln einen Eindruck von der Vielfalt der Ausdrucksmodi angesichts allzuoft als «unaussprechlich» tabuisierter Greuel.
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