VERFALL UND TRIUMPH
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Der düstere Dichter im gewohnten Straßenkleide Stelzt durch den heiligen Tag, den Sonne groß entzündet. Die blonde Muse trippelt zwitschernd ihm zur Seite. Geschwellt vom milden Hauch der guten Frühjahrswinde Gibt Stadt mit Menschheit sich anheim der lauen Welle. Die vielen Plätze wirbeln um als Karusselle. Doch des Gestirnes Scheibe rußet. Finsternis Bestürzt die Erde, dunkler Regenwolken Wald, Erfüllt mit Ungeziefer, Schlangen Sprung und Biß Und brüchigem Labyrinthe, graus und kalt. Verachtungsvollst er im verlassenen Café kauert, Voll Haß und Ekel er auf brave Bürger lauert, Von Speise, Rauch und Gift sich fühlend angewidert, Mit Hände kühnem Griff er ein Gehirn zergliedert. ¿Ward Findling ich gesäugt an kranker Mutter Brust? Es rütteln Fieber mich. Mich zerren Träume wilde. Verdammung schwieret bös aus Nächte greller Lust Und ausgehöhlt von Fäulnis schwankt der Jungfrau Bilde. Hah! Wenn ich denke meiner reinen Kindheit Raub, Entschleudr ich, ein Athlet, der Lieder Eisenbälle, Die platzen Bomben, doch verbreiten weitum Helle. Der Dämon höhnet. Ja, Verzweiflung schlug mich taub . . .¿ Das Messer in der Tasche und zum Schuß bereit Den Browning strolcht er auf dem nächtigen Boulevard.
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