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Verbrechen aus Leidenschaft

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In den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts entsteht die forensische Psychologie, die sich vor allem auf die Beurteilung »zweifelhafter Gemütszustände« zum Zeitpunkt eines Verbrechens konzentriert. Diskutiert werden u. a. psychiatrische Konzepte wie der »versteckte Wahnsinn« und Mordmonomanie oder die Frage, unter welchen Umständen Leidenschaften einen solchen Grad erreichen, dass sie die Freiheit des Willens und damit die Zurechnung einer Straftat mildern oder ausschließen. Zahlreiche juristische und gerichtspsychologische Fallgeschichten und Kontroversen fokussieren Fragen der Unzurechnungsfähigkeit, Verbrechen aus Leidenschaft sind aber auch immer wieder Gegenstand literarischer Darstellungen. Vor diesem Hintergrund interessiert sich der vorliegende Band erstens für die Rekonstruktion des gerichtspsychologischen Diskurses über Einschränkungen der Willensfreiheit, zweitens für die Aushandlung der Zustände fehlender Zurechnung in Falldarstellungen und drittens für den Diskurs der Literatur über Leidenschaft und Verbrechen im Zeitraum von 1790 bis 1840.
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