Verantwortung für Geschichte
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Geschichte als Perspektive des leiblichen Subjekts verabschiedet sich von der Illusion absoluter Wahrheit und totaler Sinnerfassung. Die Konsequenzen des Handelns sind nicht planbar. Umso mehr liegt es in der Verantwortung des Handelnden, bewusst und überlegt Sinn zu erfassen und Sinn zu stiften.
Merleau-Ponty nimmt nicht den Ablauf der Geschichte, sondern ihr Wesen in den Blick. Eine Phänomenologie der Geschichte ist wesentlich der Vollzug des leiblichen Subjekts.
Dr. Annika Hand analysiert Notizen Merleau-Pontys, die von Michel Dalissier, "Maurice Merleau-Ponty. Inédits (1946-1950)", Memesis 2021/22 veröffentlicht werden. Derzeit befasst sie sich in ihrer Habilitation mit den Grenzbereichen des Bewusstseins in ebenfalls phänomenologischem Zugriff.
Erscheint im Mai