Veränderte Preismodelle in der Anlageberatung einer Universalbank für vermögende Privatkunden
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Mit dem Zusammenbruch des Traditionshauses "Lehman Brothers" kam es zu massiven Verwerfungen der gesamten Bankenbranche. Die Anlagevolumen von vermögenden Kunden reduzierten sich im Jahr 2008, laut einer Studie von McKinsey, um durchschnittlich 15%. Die schwache Entwicklung vieler Depots ließ die Anleger an ihren Wertpapierempfehlungen durch die Bankberater zweifeln, mit der Folge, dass das Vertrauen in die Banken gestört wurde. Vor allem Universalbanken gaben Marktanteile im Private Banking ab. Ein Grund für diese Situation kann sich aus der Preisgestaltung in der Anlageberatung ergeben. Diese Thematik stellt für die vorliegende Studie die Ausgangsbasis dar, indem das derzeit übliche Individualmodell einer Universalbank kritisch hinterfragt und auf Alternativen geprüft wird. Die Diskussion der Preismodelle in der Anlageberatung zeigt die Stärken sowie Schwächen der einzelnen Preismodelle mit dem Ergebnis, dass ein sinnvoller Ausweg für die Universalbanken in einer Neuausrichtung der bisherigen Gebührengestaltung zu sehen ist. Begründet wird diese Behauptung mit den sehr häufig unterschiedlichen Interessenlagen der beteiligten Akteure. Eine erfolgsversprechende Alternative sieht der Autor in einem pauschalen Preismodell für die Anlageberatung nach dem "All-in-Fee"-Konzept. Bei diesem Konzept handelt es sich um ein Prozentmodell auf Basis des Depotvolumens. Das Buch zeigt, unter welchen Voraussetzungen ein Einsatz einer "All-in-Fee" möglich sein kann. Dabei gibt dieses Buch auf Grundlage einer Expertenbefragung, ergänzt um eine Institutsbefragung und dem im theoretischen Teil erarbeiteten Aussagen eine Handlungsempfehlung für die Ausgestaltung eines solchen Preismodelles für die Anlageberatung ab.
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