Venedig in der europäischen Reiseliteratur
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: gut (2, 5), FernUniversität Hagen (Institut für neuere deutsche und europäische Literatur), 37 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Einleitung
Ah, Venedig! Eine herrliche Stadt!
Eine Stadt von unwiderstehlicher Anziehungskraft
für den Gebildeten, ihrer Geschichte sowohl wie ihrer
gegenwärtige Reize wegen!(1)
Italien ist seit jeher ein beliebtes Reiseziel. Werden früher Reisen in das Land der Antike unter dem Gesichtspunkt der Bildung, als sogenannte Bildungsreisen unternommen, so sind es heute wohl eher die Sonne und das Meer, die den Massentourismus blühen lassen.
Eine Reise nach Italien führte immer neben Rom, Florenz, Neapel auch nach Venedig.
Woher kommt die Anziehungskraft Venedigs? Was reizt Dichter wie George SAND und Alfred de MUSSET, Hippolyte TAINE, STENDHAL und Heinrich HEINE, oder Maler wie Claude MONET und William TURNER an dieser Stadt?
Ist es der Ausnahmecharakter der Serenissima, die einzigartige geographische Lage, auf Inseln erbaut, von Kanälen durchzogen oder vielleicht ihre politische Sonderstellung, die sie als Republik bis 1797 einnimmt?
Hat die Besetzung Österreichs und mit ihr der Zerfall der Republik auf die Lagunenstadt und das Venedigbild in der Reiseliteratur einen Einfluß?
Sind dies Voraussetzungen zur Entstehung des Mythos der versunkenen Stadt?
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(1) MANN, Thomas: Tod in Venedig. In: Sämtliche Erzählungen. In zwei Bänden. Bd. I. Frankfurt am Main 41967, S. 451
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