Veit
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Thomas Harlans Veit ist ein Vermächtnis. Nicht allein sein Leben betreffend. Unser aller. Harlan legt den Finger tief in die deutsche Wunde, es gibt längst kein Entkommen mehr: Wenn Du Deine Verantwortung nicht trägst, gestehe ich sie mir ein, ich übernehme sie an Deiner statt, auch wenn Du nicht willst, wenn Du Dich sträubst. Vater, sträube Dich nicht...Veit ist ein Klagegesang, ein Lamento, Veit ist aber auch Mitgefühl: Du hast jahrelang gelitten unter Gewichten, die zu schwer waren für einen Menschen allein. Du warst ein Mensch allein.Und zugleich das unermüdliche Pochen auf die Wahrheit, unbarmherzige Bilanz: Verzeih, dass ich Dich vergessen hatte, dass ich Dir meine Treue entzog und meine Sohnesliebe, dass ich an Dir entlang ging, als seiest Du nur eine Landschaft, ein Abgrund, als hätte ich verhüten wollen, in ihn zu stürzen, in Dir umzukommen. Ich bin in Dir umgekommen.Und am Ende: Ich habe Dich geliebt. Lass mich Dein Sohn sein, Dein ältester, lass mich. Dein Sohn.Spät eingestanden, nachgetragen ist diese Liebe. Liebe als Hoffnung: denn sie allein verändert die Welt, zum Guten.
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