Vegetatives Nervensystem
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 31. Kapitel: Solarplexus, Nebenniere, Parasympathikus, Nervus vagus, Nervus facialis, Thermorezeption, Nervus glossopharyngeus, Ganglion pterygopalatinum, Nucleus tractus solitarii, Nervus oculomotorius, Enterisches Nervensystem, Prävertebrale Ganglien, Ganglion celiacum, Ganglion stellatum, Barorezeptor, Grenzstrang, Ganglion mesentericum superius, Jacobson-Anastomose, Ganglion ciliare, Paraganglion, Nervus tympanicus, Ganglion cervicale superius, Edinger-Westphal-Kern, Ganglion mesentericum inferius, Glomus caroticum, Truncus vagosympathicus, Nervus hypogastricus, Plexus uterovaginalis, Nucleus salivatorius superior, Nervus splanchnicus major, Nervus vertebralis, Plexus hypogastricus inferior, Plexus myentericus, Plexus submucosus, Nervus petrosus profundus, Ganglion cervicale medium, Ganglion submandibulare, Nervus splanchnicus minor, Cannon-Böhm-Punkt, Fasciculus longitudinalis dorsalis, Plexus hypogastricus superior. Auszug: Der Parasympathikus ist eine der drei Komponenten des vegetativen Nervensystems, das für die unwillkürliche, das heißt nicht dem Willen unterliegende, Steuerung der meisten inneren Organe und des Blutkreislaufs verantwortlich ist. Er wird auch als "Ruhenerv" bezeichnet, da er dem Stoffwechsel, der Regeneration und dem Aufbau körpereigener Reserven dient (trophotrope Wirkung). Er sorgt für Ruhe, Erholung und Schonung. Weitgehend gegenteilige Funktionen werden vom Sympathikus gesteuert, der eine Leistungssteigerung des Organismus bewirkt und bei Angriffs- oder Fluchtverhalten und außergewöhnlichen Anstrengungen wirkt (ergotrope Wirkung). Durch ihre gegensätzliche (antagonistische) Wirkung ermöglichen diese beiden Anteile des vegetativen Nervensystems eine feine Steuerung der Organe. Das in einigen Organen vorhandene enterische Nervensystem kann als dritte Komponente des vegetativen Nervensystems angesehen werden. Die vegetativen Zentren des Parasympathikus liegen im Bereich des Hirnstamms (Pars cephalica, Kopfteil) und im sakralen Rückenmark (Pars sacralis, Kreuzteil). Dabei innerviert die Pars cephalica die inneren Augenmuskeln, die Tränen- und Speicheldrüsen und die vom Nervus vagus versorgten Organe. Die Pars sacralis hingegen beeinflusst den unteren Teil des Dickdarms, die Harnblase und die Genitalien. Ein ungefährer Übergang der beiden Innervationsgebiete erfolgt am Cannon-Böhm-Punkt. Aufgrund der anatomischen Lage der Wurzelzellen wird der Parasympathikus auch als kraniosakrales System (von lat. Cranium = Schädel, Os sacrum = Kreuzbein) bezeichnet, im Gegensatz zum thorakolumbalen System des Sympathikus, dessen Wurzelzellen im Brust- (lat. Thorax) und Lendenteil (lat. Lumbus) des Rückenmarks liegen. In den Ganglien, welche eine Anhäufung von Nervenzellkörpern darstellen, werden die vom Zentralnervensystem kommenden Nervenfasern (präganglionäre Nerven, lat., "vor dem Ganglion liegend") auf Nervenfasern umgeschaltet, die zum jeweiligen Erfolgsorgan ziehen (postgan
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