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Vagabundierendes Denken und der erweiterte Kunstbegriff

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), , Sprache: Deutsch, Abstract: Das vagabundierende Denken ist zielgerichtet offen, betont perspektivistisch und herrschaftsfrei. Es wird in Beziehung gesetzt zum erweiterten Kunstbegriff von Beuys unter der leitenden Frage, wie wir - unter Berücksichtigung unserer unübersteigbaren "docta ignorantia" - uns der Aufgabe stellen können, mit Überzeugung ein gesellschaftliches Gesamtkunstwerk (soziale Plastik) zu errichten. Unverzichtbar ist, dass wir der vertu Rousseaus folgen, unsere individuellen Anschauungen offen ins Gespräch einbringen und ebenso offen auf die Ansichten unserer Gesprächspartner eingehen. Als Hilfsmittel auf diesem Weg finden die Konjektur und die Perspicuitas Anwendung.Für Beuys gilt die Reihung "Freiheit - Selbstbestimmung - Kreativität - Kunst - Mensch", sein erweiterter Kunstbegriff ist daher nicht bloße Theorie, sondern Lebensvollzug, auf den wir uns permanent vorbereiten müssen, bei jeder Handlung, die wir alltäglich vollziehen. Die Konsequenz ist eine entsprechend permanente Veränderung unserer selbst, eine plastische Durchbildung ("Denken = Plastik"). Zu dieser Einsicht mit allen ihren Konsequenzen muss, wenn nötig, erzogen werden: "Der Mensch muß richtig gebildet, d.h. durchgeknetet werden." Auf dem Weg zur sozialen Plastik gilt, um die lebendige Bewegung aufrechtzuerhalten und zu fördern: "Alles, was Menschen also herausstellen (...), muß wie eine Frage in der Welt stehen, die nach Ergänzung und nach Verbesserung und nach Erhöhung strebt". Dazu bedarf es des Bemühens um Selbsterkenntnis einerseits und einer "permanenten Konferenz" (Wilfried Heidt) mit dem Anderen andererseits.
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Preis

24,90 CHF