UrteilsBildung - eine lösbare pädagogische Herausforderung
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Die Fortschrittsdynamik der postmodernen Gesellschaft und die Individualisierung sozialer Beziehungen verlangen vom Einzelnen viele Entscheidungen im Alltag (u.a. hinsichtlich des Konsum- und Lebensstils, der religiösen und sozialen Orientierung, des Studiums und des Berufs, aber auch hinsichtlich sozialer und politischer Streitfragen in der Gesellschaft). Verantwortliche Urteilsbildung gilt daher als eines der wichtigsten Erziehungsziele in der Allgemeinen Pädagogik und Didaktik wie auch in den Richtlinien und Lehrplänen. Aber es ist weitgehend unklar, wie Urteils-Bildung strukturiert, elementarisiert und in Prozessen eingeübt werden kann. Die in diesem Band versammelten Beiträge renommierter Autoren aus den Disziplinen Pädagogik, Philosophie und Psychologie zeigen auf, dass und wie verantwortliche Urteils-Bildung bei (jungen) Menschen gefördert werden kann, u.a. wenn sie bestimmte Regeln der Urteilsbildung beachten und im Diskurs mit anderen an der Qualität der Urteile arbeiten. Der Urteils-Bildungs-Prozess wird anhand ausgesuchter Streitfälle auf beiliegender DVD exemplarisch verdeutlicht.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen