Ursachen und Auswirkungen des Drogenkriegs in Mexiko am Beispiel von Ciudad Juárez
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 2, 0, Hochschule Mainz, Veranstaltung: Neue Welt - Alte Welt, Sprache: Deutsch, Abstract: "Sicario" (deutsch: Auftragskiller) lautet der Titel eines Krimi-Thrillers, der im Jahre 2015 erschien und die brutalen Bandenkriege in Mexiko und die Machtlosigkeit einer US-amerikanischen FBI-Agentin präsentiert. Auch in der Realität tobt seit vielen Jahren in Mexiko ein blutiger Drogenkrieg, der seit 2006 über 70.000 Todesopfer gefordert hat. Ein Großteil des Landes befindet sich in der Gewalt und Kriminalität der Drogenbanden, welches von Jahr zu Jahr wächst und die Sicherheitssituation der Bevölkerung negativ beeinflusst. Schuld daran sind nicht nur die gefährlichen Drogenbanden, sondern auch der Drogenkonsum der reichen Länder, die den Drogenkrieg erst verursachen. Seit den neunziger Jahren herrschen gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Drogenkartellen, die weite Teilgebiete der mexikanischen Gesellschaft beherrschen. Während Drogen hauptsächlich von mexikanischen Kartellen in die USA geschmuggelt werden, wandern von den USA gleichzeitig Waffen in Richtung Lateinamerika. Heutzutage beschränken sich die Drogenkartelle nicht nur auf den Drogenhandel, sondern auch auf Menschenhandel, Erpressungen, Waffenschmuggel und viele weitere Verbrechensdelikte. Selbst die staatliche Grenze ist nicht mehr in der Lage die Kartelle in Mexiko aufzuhalten. Mexikos politische Probleme können somit in der wissenschaftlichen Theorie als zerfallener Staat (failing state) erfasst werden. Denn als sozial schwankendes und wirtschaftlich instabiles Land wird Mexiko nicht nur von illegalem Handel mit Drogen konfrontiert, sondern auch mit Korruption und soziale Ungleichheit.
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