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Urologie

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 69. Kapitel: Zirkumzision, Geschlechtsorgan, Sperma, Ejakulation, Spermium, Hoden, Divertikel, Vasektomie, Nebenhoden, Kastration, Miktion, Weibliche Ejakulation, Förderung der Harnkontinenz, Katheterismus, Trockener Orgasmus, Stiftung Männergesundheit, Urinsediment, Refertilisierung, Penisdeviation, Descensus testis, Müller-Gang, Spermientest, Deutsche Gesellschaft für Andrologie, Trendelenburg-Lagerung, Restharn, Smegma, Urnierengang, EN 60601-2-36, Cystoskop, Ammoniummagnesiumphosphat, International Prostate Symptom Score, Diurese, Museum und Archiv der Deutschen Gesellschaft für Urologie, Steinschnittlage, Uringlas, Toilettentraining, Harnpflicht, Zylinder, Seminalplasma, Lithotomus, Kinderurologie, Skrotalfach, Raphe penis, Hodenatrophie, Ziegelmehlsediment, Mikrohämaturie. Auszug: Die Zirkumzision (von lat. circumcido, rings abschneiden) ist die teilweise oder vollständige Entfernung der männlichen Vorhaut. Gründe sind neben medizinischen Indikationen häufig kultureller Natur. Kulturell motivierte Zirkumzisionen werden auch als Männliche Beschneidung bzw. (kurz) Beschneidung bezeichnet. Die Zirkumzision stellt den weltweit am häufigsten durchgeführten chirurgischen Eingriff dar, gegenwärtig sind schätzungsweise zwischen 25 Prozent und 33 Prozent der männlichen Weltbevölkerung beschnitten. Der Ursprung des Brauchs der Beschneidung ist weitgehend ungeklärt. Vermutlich haben patriarchale Stammesgesellschaften die Beschneidung beider Geschlechter eingeführt. Älteste Überlieferungen des Rituals deuten auf Volksgruppen, die in ariden, wüstenähnlichen Regionen lebten. Die Nomaden insbesondere Nord- und Ostafrikas sowie Australiens und deren Nachfolgereligionen sind auch heute noch die Träger der religiösen Beschneidung. Medizinhistoriker vermuten, dass bereits im Altertum die Beschneidung zur Kontrolle des Geschlechtslebens der Sklaven und der Unterschicht dienen sollte, ohne gleichzeitig die Fruchtbarkeit zu beeinflussen. Religionsgeschichtlich kann eine Erklärung des Brauchs als Ablösung vom Menschenopfer gesehen werden. In vorgeschichtlicher Zeit wurden den Göttern, die besänftigt und milde gestimmt werden sollten, Menschen als Opfer dargebracht. Auch war die Kastration von unterworfenen Feinden und Sklaven üblich. Im Zuge religiöser Umbrüche opferte man schließlich nurmehr etwas von jenem Teil des Mannes, der für die Weitergabe des Lebens zuständig und sogar der Ursprungsort für neues Leben war und damit Gott beziehungsweise den Göttern am nächsten stand. Diese Reform war ein Pars pro toto-Opfer, das in der biblischen Tradition - und für den skizzierten Zusammenhang von Menschenopfer (hier Opferung des Sohnes Isaak) Beschneidung und Fruchtbarkeit exemplarisch - Abraham als erster vornahm (Gen 17, 12 EU). Die rituelle oder religiöse Beschneidung i
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