Urheberrecht im Kaiserreich
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Industrialisierung, Internationalisierung, Rechtsprechung und Rechtslehre - mit diesen Schlagwörtern fasst der Autor die Entwicklungen zusammen, die zur Verabschiedung des Urheberrechtsgesetzes vom 19. Juni 1901 geführt haben. Anhand zeitgenössischer Literatur und der Auswertung der im Bundesarchiv Berlin überlieferten Materialien zur Gesetzgebung stellt die Arbeit die Entwicklungsschritte des Gesetzes zwischen den Jahren 1870 und 1901 dar. Ausführlich behandelt der Verfasser die Arbeit des Reichsjustizamtes an dem Gesetz und die Reaktionen auf die verschiedenen Interessengruppen. Der Börsenverein des deutschen Buchhandels und Einzelpersonen wie Richard Strauss und Cosima Wagner seien beispielhaft als Akteure genannt, die gerade bei der Vorbereitung des Entwurfs großen Einfluss ausübten.
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