Untersuchung von 'Books on Demand' für einen Buchverlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1, 7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Wirtschaftsinformatik und Neue Medien), Veranstaltung: Seminar 'Geschäftsmodelle New Media' Wintersemester 2003/2004, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit einigen Jahren befindet sich der deutsche Buchmarkt in einem Strukturwandel, wobei der kontinuierliche Anstieg der Titelanzahl bei gleichzeitigem Rückgang der durchschnittlichen Auflagenhöhen die wesentliche Entwicklung darstellt. Damit werden die Lebenszyklen der einzelnen Bücher, d.h. die Lebenszeiten der veröffentlichten Inhalte, immer kürzer. Die Ursachen der geschilderten Entwicklung sind jedoch nicht bei den Verlagen zu suchen, die die Überproduktion mit jährlich gesteigertem Titelausstoß hervorgerufen haben, sondern beim veränderten Verhalten der Konsumenten. Homogene Käufergruppen werden, aufgrund von immer mehr differenzierten Bedürfnissen der Konsumenten, immer kleiner, was somit zu einem Rückgang der Auflagen führt. Es kommt zum Wandel vom Anbieter- zum Käuferbuchmarkt, bei dem der informierte Konsument speziell auf seine Erwartungen abgestimmte Produkte erwartet und angeboten bekommt. Der Kunde als Produzent und Konsument zugleich, der sog. ¿Prosument¿, rückt vermehrt in den Mittelpunkt. Vor diesem Hintergrund gewinnt eine Entwicklung der letzten Jahre an Bedeutung: Print on Demand.
Unter Print on Demand (PoD) versteht man ¿die kurzfristige, bedarfsorientierte Herstellung von Printprodukten mittels der Technologie des Digitaldrucks. Gedruckt wird nach der Bestellung, bzw. nach dem Erkennen eines Bedarfs direkt aus dem digitalen Datenbestand.¿ Diese Technologie hat unter bestimmten Vorraussetzungen gegenüber den klassischen Druckverfahren eine Rolle von Vorteilen hinsichtlich Geschwindigkeit, Kosten und Flexibilität. Eine kurzfristige und flexible Änderung und Aktualisierung von Inhalten ist mit PoD jederzeit realisierbar und bietet nicht nur Verlagen neue Chancen und Möglichkeiten. Ob sich allerdings euphorische Bewertungen wie ¿Individuelle Massenfertigung macht dem Kunden Spaß, kostet nicht viel und steigert den Umsatz des Unternehmens¿, bewahrheiten, soll in dieser Arbeit im Folgenden, speziell aus Sicht des Buchverlags,
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