Untersuchung Über die Frage der Echtheit der Rede Pro M. Marcello

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Excerpt from Untersuchung Über die Frage der Echtheit der Rede Pro M. Marcello: Inaugural-Dissertation der I. Section der Hohen Philosophischen Facultät der Universität Zürich Behufs Erlangung der DoctorwürdeDie Ausgabe Wolfs ist, wie wir nachher sehen werden, der Ausgangspunkt geworden für eine Reihe von Schriften, welche die Bestimmung hatten, den heftigen Angriff des be rühmten Philologen abzuschlagen. Es konnte das keine Schwierigkeit bieten, denn die Widerlegung der von Wolf aufgestellten Sätze und Behauptungen erfordert so wenig Anstrengung, diese selbst sind so leichtfertig und mit so mangelhafter Begründung hingeworfen, dass man geneigt ist, sich zu wundern, dass nicht sogleich ein misstrauischer Leser einen harmlosen Witz dahinter suchte. Friedt. Richter war meines Wissens der erste, welcher auf den Gedanken kam, Wolfs Aussetzungen seien eigentlich nur eine Spiegelfechterei, er habe sich einen Scherz erlaubt in der Absicht, jüngere Fachgenossen auf die Probe zu stellen. Vgl. Richter, Ciceros Reden für Marcellus, Ligarius, Deiotarus (leipz. 1870) Ein]. S. III. So viel mir bekannt ist, hat nur noch Iwan Müller sich in diesem Sinne geäussert in Bars. Jahresber. 1877 II S. 248, ihm gilt die Arbeit Wolfs als ein lusus ingenu. Es sind aber leider die Andeutungen der beiden genannten Gelehrten bis jetzt zu wenig beachtet worden, überall, in Büchern, in Hörsälen, bei wissenschaftlichen Unterhaltungen kann man immer noch vernehmen, der grosse Philologe Wolf habe die Rede pro Marc. Für unecht gehalten. Damit diese falsche Meinung verschwinde, möge mir gestattet sein, das, was Richter und Iw. Müller freilich ohne bestimmte Gründe anzugeben bereits ausgesprochen haben, durch einige Be merkungen und Beispiele wo möglich zu bekräftigen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.