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Unterschiede im emotionsbezogenen Erziehungsverhalten pädagogischer Fachkräfte. Umgang mit Kindern unterschiedlicher Temperamentsausprägungen

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Examensarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 2, 0, Universität Leipzig (Pädagogische Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Abschlussarbeit befasst sich mit der Frage, ob das Temperament (nach Rothbart/Bates) eines Kindes im Kindergartenalter einen Einfluss auf das Erziehungsverhalten der sie betreuenden pädagogischen Fachkräfte hat. Mithilfe von Videoanalysen wird ein Modell vorgestellt, wie die Erforschung dieser Frage gelingen kann. Professor Johannes Jungbauer und Sebastian Ehlen befragten in ihrer Studie aus dem Jahr 2013 "Berufsbezogene Stressbelastungen und Burnout-Risiko bei Erzieherinnen und Erziehern" 834 pädagogische Kita-Fachkräfte nach subjektiv als belastend empfundenen Aspekten ihrer Tätigkeit. Neben strukturellen und gesellschaftlichen Bedingungen wurden auch Belastungen im Arbeitsalltag in der Interaktion mit Kindern genannt. "Für rund ein Viertel der befragten Erzieherinnen und Erzieher (26 %) zählen Verhaltensauffälligkeiten betreuter Kinder zum Berufsalltag", halten die Autoren fest."Verhaltensauffälligkeiten" ist hier als Begriff nicht klar umrissen. Geht man davon aus, dass es sich um Probleme handelt, die "die Entwicklungs-, Lern- und Arbeitsfähigkeit sowie das Interaktionsgeschehen in der Umwelt beeinträchtig[en]", ist die Dringlichkeit, sich mit möglichst vielen Aspekten dieser Problematik auseinanderzusetzen, nicht von der Hand zu weisen.Klinkhammer & Salisch (2015) widmen dem Zusammenhang von Verhaltensauffälligkeiten/-störungen und der emotionalen Kompetenz einer Person ein ganzes Kapitel und tragen Belege zusammen, dass v.a. Schwächen in der Emotionsregulation mit auffälligem Verhalten zusammenhängen. Gute Emotionale Kompetenzen scheinen ein Schutzfaktor gegen Verhaltensprobleme zu sein, mangelhafte Kompetenzen dagegen ein Risikofaktor dafür.
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