Unternehmerisches Engagement für nachhaltige Entwicklung
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Entwicklungspolitik soll nach dem schwarz-gelben Koalitionsvertrag von 2009 Armut nachhaltig bekämpfen und dazu Strukturdefizite ausgleichen. Eine "engere Kooperation mit der deutschen Privatwirtschaft" sei dazu unerlässlich. Demgemäß sieht die FDP-geleitete deutsche Entwicklungszusammenarbeit einen ihrer Arbeitsschwerpunkte in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern. Insbesondere Kooperationen zwischen öffentlicher Hand und Unternehmen (Public Private Partnerships, PPP) sollen Armut bekämpfen. Seit einem Jahrzehnt arbeitet der Bund in Projekten mit der Privatwirtschaft Hand in Hand. Solche Entwicklungspartnerschaften gelten als konstruktives Instrument, um entwicklungswirksame Investitionen in die Partnerländer zu lenken. Global auftretende Phänomene machen diese starke Phalanx unerlässlich. Sascha Czornohus veranschaulicht, wie sich PPP in der deutschen bilateralen Entwicklungszusammenarbeit konzeptionell entwickelte und welchen Bedeutungszuwachs das Konzept erfuhr. Anhand der im Rahmen der Plattform develoPPP.de durchgeführten Partnerschaften des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung untersucht er, welche Funktionen, Ziele, Wirkungserwartungen, konzeptionellen Probleme und zukünftigen Herausforderungen mit diesem Instrument verbunden sind.
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