Unternehmerische Globalisierungsstrategien und länderspezifische Stabilitätskriterien
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Internationalisierung und Handel über Grenzen hinweg gelten als eine der wichtigsten Strategien zur Konsolidierung langfristigen Überlebens im Markt, der Automobilindustrie wird beim Prozess der Globalisierung sogar eine Vorreiterrolle zugeschrieben. Als Global Player ist die BMW Group im Rahmen ihrer Wachstums- und Expansionspolitik an der Erschließung neuer, potenzieller Absatzmärkte interessiert. Der Mittlere Osten, der bis dato in der Literatur als Ozonloch der Globalisierung bezeichnet wird, ist im Visier der Internationalisierungsaktivitäten der BMW Group. Dabei kommt Iran aufgrund viel versprechender Wachstumszahlen für den Automobilsektor, seiner geographisch günstigen Lage und Bodenschätze Bedeutung als Zukunfts- und Exportmarkt zu.
Die anwendungsorientierte wirtschaftsgeographische Dissertation hat sich zum Ziel gesetzt, die speziell in Iran relevanten Stabilitätskriterien zu identifizieren, die bei einer Marktpräsenz der BMW Group von Relevanz sind. Die Kenntnis soziokultureller und institutioneller Faktoren verhilft dem Premiumhersteller im iranischen Markt insbesondere auf subliminaler Ebene optimal zu agieren. Darunter subsumieren sich die Kriterien politisches System und dessen Wirksamkeit im Konstrukt, das Rechtswesen, Wirtschafts- und Sozialsystem sowie Kultur und Gesellschaft. Zudem widmet sich die Untersuchung explizit dem iranischen Automobilmarkt.
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