Unternehmensverantwortung vor dem Hintergrund eines wachsenden Einflusses externer Stakeholder
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1, 0, Universität Hohenheim (Lehrstuhl für Soziologie und empirische Sozialforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Braucht die Wirtschaft ein moralisches Gewissen? Sollten Manager ihr Handeln nach
ethischen Grundsätzen ausrichten? Besonders in der Ökonomie, aber nicht nur dort,
wurde lange Zeit ganz im Sinne Adam Smith's "unsichtbarer Hand des Marktes" für
eine strikte Trennung von wirtschaftlichem und moralischem Handeln plädiert. Die
Entwicklungen besonders in den letzten Jahren zeigen aber, dass sich eine solche
Trennung in der Praxis nicht durchhalten lässt. Alles Handeln, und somit auch das
Wirtschaften, ist moralischen Bewertungen ausgesetzt. Dieser Umstand macht sich
auch im Anspruchsverhältnis von Gesellschaft und Unternehmen deutlich. Letztere
werden von verschiedenen Akteuren verstärkt dazu aufgefordert, ihrer Corporate
Social Responability (CSR) gerecht zu werden, also ökologische und soziale Verantwortung
für ihr Handeln zu übernehmen - und zwar weit über rechtliche Normen
hinaus.
An vorderster Front dieser Mahner steht insbesondere die Gruppe der Nichtregierungsunternehmen
(NGOs), eine Organisationsform, welche in den letzten beiden
Jahrzehnten einen regelrechten Boom erlebt hat. Sie sind es, die die Diskussion um
die moralische Verantwortung der Wirtschaft am stärksten vorangetrieben haben und
weiter vorantreiben - und das auf globaler Ebene. Somit ist es an der Zeit, sich auch
aus Sicht der Soziologie mit dem Verhältnis von Unternehmen, NGOs und Gesellschaft
zu beschäftigen.
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