Unternehmensbewertung bei Preisinstabilität und Inflation
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Unternehmensbewertung bei Preisinstabilität und Inflation konfrontiert Bewerter nicht nur regelmäßig mit der Frage, ob eine nominelle inflationsinduzierte Wachstumsrate - der sog. Geldentwertungsabschlag - im Gordon-Wachstumsmodell angesetzt werden darf, sondern auch wie Preisinstabilität und Inflation auf den Risikozuschlag wirken. Die Analyse verschiedener Real- und Nominalrechnungsverfahren der Unternehmensbewertung kommt zum Ergebnis, daß der Bewertungspraxis zu empfehlen ist, den Ertragswert in einer Nominalrechnung zu berechnen. Durch die Leverageanalyse wird der Einfluß des Preisinstabilitäts- und Inflationsrisikos auf den pragmatischen Risikozuschlag erklärt. Ein wesentliches Ergebnis der Arbeit ist, daß mittels der Wertdeterminanten «Netto-Cash-flow Return on Equity (NCFROE)» und «inflationsinduziertes Wachstum des Eigenkapitals» gezeigt werden kann, daß nur unter restriktiven Bedingungen der Ansatz einer inflationsinduzierten Wachstumsrate der Nettoentnahmen im Gordon-Wachstumsmodell begründet werden kann.
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