Unterbrechungen im Arbeitsalltag. Einfluss von Störungen auf das Entscheidungs- und Risikoverhalten
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 2, 0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Personal- und Organisationspsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Im analysierten Experiment, das im Rahmen eines Seminars durchgeführt wurde, sollte mithilfe der Risiko-Fragebögen "Choice-Dilemma- Questionnaire" und "Risk-Situation-Questionnaire" der Einfluss von Unterbrechungen auf das Entscheidungs- und Risikoverhalten von Probanden gemessen werden. Die Probanden sollen neben einer Hauptaufgabe noch eine Zweitaufgabe erfüllen. Unsere Erwartungen, dass die Unterbrechungen zu einem größeren Stressempfinden und einer höheren Risikobereitschaft führen, bestätigten sich nicht. Sowohl das Stresslevel der Experimental- als auch das der Kontrollgruppe war zum Ende des Experiments geringer als zu Beginn. Außerdem zeigte die Kontrollgruppe ein risikoaffineres Verhalten.Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahrzehnten rasant verändert. Vor allem durch neue Kommunikationstechnologien kommt es zu einer immer stärkeren Fragmentierung von Arbeitsaufgaben und -abläufen. Dies führt häufig zu einer Informationsüberlastung. Außerdem haben Arbeitsunterbrechungen und Multitasking deutlich zugenommen. In der repräsentativen BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012 gaben mehr als die Hälfte der Befragten an, häufig Verschiedenes gleichzeitig (58%) zu tun. 44% der Befragten sagten, dass sie häufig bei der Arbeit gestört oder unterbrochen werden. Nach Rau (2011) gehen Unterbrechungen mit einer andauernden gedanklichen Beschäftigung einher und führen dazu, dass Aufgaben nicht abgeschlossen werden können.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen