Unser Alltag ist voll von Gesellschaft
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Lange bevor Soziologen und Verhaltensforscher es nachwiesen, wusste man, wie stark Zeit und Milieu die Entwicklung des Menschen beeinflussen. Doch statt von Milieu und Zeit spricht man heutzutage meistens von Gesellschaft. Und Soziologie - ein vieldeutiger Ausdruck - bedeutet wörtlich übersetzt, die kundige Rede (logos) über den Gefährten (socius): Sie gibt Auskunft über den Menschen als Gefährten anderer Menschen. Im vorliegenden Band geht es den Autoren um eine Art von Selbstvergewisserung der Soziologie an ihrem Ursprungsort: dem alltäglichen Umgang der Menschen untereinander. Das beginnt schon mit der morgendlichen Kontaktaufnahme mit sich selbst und der Umwelt und offenbart sich in situationsgerechten Gefühlen und vielfältigen Kontakten mit transzendenten Anderswelten. Menschen unterliegen zahlreichen Abhängigkeiten ihrer sozialen Umwelt – die sie zweifelsohne auch verändern können. Der InhaltThemenbereiche: Die „Grundordnung“ des Tages.- Die Organisation von Begegnungen – Nähe und Distanz.- Die soziale Kontrolle riskanter Selbstentäußerungen.- Grenzerfahrungen und Grenzzustände Die ZielgruppenSozialwissenschaftlerInnen.- Alle am Thema Interessierte Die HerausgeberDr. Alfred Bellebaum ist Professor für Soziologie (em.) an der Universität Koblenz-Landau und Honorarprofessor an der Universität Bonn.Dr. Dr. Robert Hettlage ist Professor für Soziologie (em.) an der Universität Regensburg.
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