Ungarn und die Wirtschaftskrise. Wirtschaftspolitische, soziale und kulturelle Transformation der ungarischen Gesellschaft
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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1, Universität Wien (POWI), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie die ungarische Politik auf die Probleme der Wirtschaftskrise reagiert und welchen Beitrag die Bevölkerung dazu leistet. Einerseits wird der Ausgangspunkt die Forschungsfrage, wie die Regierungspartei FIDESZ unter dem Ministerpräsidenten Viktor Orban versucht das Land aus der Wirtschaftskrise zu führen und welche gesellschaftlichen Transformationen sich dabei verfolgen lassen, sein. Andererseits wird geklärt, welchen Einfluss die Bevölkerung auf die Bewältigung der Wirtschaftskrise nimmt. Im Speziellen, ob der Kurs der derzeitigen Regierung und das Aufkommen von rechtsradikalen Parteien durch die Grundgesinnung und die damit verbundene leichtere Empfänglichkeit der Bevölkerung für Rechtsextremismus und Nationalismus ausschlaggebend ist.
Der Autor dieser Arbeit geht davon aus, dass eine Bevölkerung nur durch Wahlen die Möglichkeit zur politischen Partizipation hat. Die Klärung, inwieweit eine bottom-up Einwirkung auf die ungarische Wirtschafts- und Sozialpolitik, vorliegt, wird den Hauptteil des theoretischen Parts in Anspruch nehmen. Ist eine Gesellschaft radikalen Veränderungs- und Exklusionsprozessen aufgeschlossener, so ist ihr Einfluss auf die nationalistisch-rechte Politik im Land ein gewaltiger. Die These dazu ist, dass bei der Bewältigung der Wirtschaftskrise zwei sich ergänzende und auf sich einwirkende Strömungen im ungarischen Staat eine Wechselwirkung bilden. Nämlich jene eines Bottom-up und Top-down Modells.
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