Undique mutabant atque undique mutabantur
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Festschrift für Ulrich Schmitzer zum 50. Geburtstag.
In der augusteischen Zeit wird traditionell der Höhepunkt lateinischer Dichtung zeitlich festgemacht. Die Autoren dieses Zeitraums strebten selbst schon ihre eigene Kanonisierung an. Dass es ihnen - nicht zuletzt Ovid, der an zahlreichen Stellen seiner Dichtung an der eigenen fama gearbeitet hat - gelungen ist, zeigt sich bereits unmittelbar und wirkt bis heute fort. Neben der Untersuchung des Ausgangsbereiches selbst werden vier verschiedene Transformationen der Literatur der Antike behandelt:
1. Transformationen innerhalb der augusteische Literatur
2. Transformationen der augusteischen Literatur innerhalb der Antike
3. Transformationen der augusteischen Literatur außerhalb der Antike, aber in lateinischer Sprache
4. Transformationen der Antike außerhalb der Antike in modernen Sprachen
Mit Beiträgen in deutscher bzw. italienischer Sprache von Alessandro Barchiesi, Pierluigi Leone Gatti, Markus Janka, Severin Koster, Nina Mindt, Felix Mundt, Christoph Schubert, Helmut Seng, Darja sterbenc Erker.
Aus dem Inhalt
Helmut Seng, Kompositionelle Exposition und Reprise. Strukturanalysen zu Catull und Ovid
Christoph Schubert, Die 8. Epode des Horaz. Eine Provokation
Severin Koster, Femina sed princeps - Livia bei Ovid
Felix Mundt, Von Solon zu Ovid Formen der AuseinanderSetzung mit archaischer griechischer Dichtung in der augusteischen Renaissance
Darja sterbenc Erker, Transformation des poetologischen Programms: Ovid und die Epigramme Martials
Nina Mindt, Ovidius exul bei Theodulf von Orléans und Modoin von Autun
Pierluigi Leone Gatti, Da impudicitiae praedicator a princeps della narrazione: Ovidio fra Medioevo e Rinascimento
Markus Janka, Ovidische Bio-Mythographie im postmodernen historischen Roman: Metamorphosen von Ovids Leben und Werk in Jane Alisons Der Liebeskünstler
Alessandro Barchiesi, Il prossimo Ovidio
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen