und so tickt ein Mediziner
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Tausende junge Menschen träumen davon, Medizin zu studieren, um Arzt zu werden. Warum wählen sie diesen Beruf? Was versprechen sie sich für ihre Zukunft? Welche Vorstellung über die Tätigkeit eines Arztes haben sie? Folgen sie einer Berufung? Haben sie eine Vorstellung davon, was sie während des Studiums erwartet? Wie sieht ihre zukünftige Tätigkeit in den Krankenhäusern, Universitätskliniken, Notfallambulanzen oder in den Arztpraxen aus? Nach dem Medizinstudium in Polen begibt sich der Autor auf den mühsamen Weg durch verschiedene medizinische Einrichtungen in Polen, Finnland, den Niederlanden und schließlich der Bundesrepublik Deutschland. Er beschreibt das "Medicus-Land" aus der Sicht eines Studenten, eines Arztes im Praktikum, eines Fast-Facharztes, eines Doktoranden an einer Uni-Klinik, eines Spätaussiedlers in der BRD, eines Oberarztes in einem "Krankenhaus am Rande der Stadt" und schließlich eines Praxisinhabers. Welche Menschen bewegen sich in diesem "Schwimmbecken voller Haie"? Welche Motive sind es, die sie dazu bewegten, den Arztberuf zu wählen? War das wirklich Berufung? Wie haben sie den Zusammenstoß ihrer Vorstellungen und der Wirklichkeit verkraftet? Mit welchen Problemen haben sie im beruflichen und privaten Alltag zu kämpfen?Nach über 40 Jahren Tätigkeit gewährt der Arzt mit umfangreicher Berufserfahrung in verschiedenen Milieus einen unverhohlenen Blick hinter die Kulisse der Äskulap-Welt, auf die sonnigen und die Schattenseiten, auf die Probleme des Krankseins und des Sterbens. Diese Retrospektive, gepaart mit einer Prise Selbstironie, erlaubt dem Medizinstudenten, dem jungen Arzt und allen potenziellen "Schützlingen" des Gesundheitswesens, den "Lauf des Lebens" im Medicus-Land kennenzulernen.
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