Und Gott sagte nein
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Mit Heidi-Land hat Nora Fritjof, auch Fräulein Friedhof genannt,
so gar nichts am Hut. Balsthal, Biel, Mogelsberg -
bei vielen Fällen von Kirchenraub in der Schweiz hatte sie
ihre Finger im Spiel. Doch der neue Auftrag scheint ihre
Karriere des Bösen zu krönen: In einem abgelegenen Bergkloster,
hoch über dem Lac de Moiry, wird das Thebäische
Kreuz in einer Krypta entdeckt. Nora und ihr Partner Luis
sollen es im Auftrag eines Hehlers entwenden. Immerhin
ist er bereit, für das Kreuz eine halbe Million Franken zu
zahlen, ein lukrativer Nebenverdienst für eine fast abstudierte
Studentin der Kunstgeschichte und einen Bergführer,
der seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Doch
nichts läuft wie geplant, der Raub geht schief, Nora und
Luis werden in der verschneiten Wildnis getrennt. Und sie
sind nicht allein ... Fast zu spät erkennt Nora ihre Verstrickung
im Komplott einer satanistischen Sekte.
In seiner philosophischen Pulp-Fiction entführt uns der laut
CICERO »letzte Outlaw der deutschen Literatur« mitten
in die Wildnis der Walliser Alpen - und begründet ganz
nebenbei, warum der deutsche Schlager die schlimmste
Foltermethode ist, die es gibt. Eine bizarre Mischung aus
Regio-Krimi, intellektuellem Antikörper und profunder
Kulturkritik.
Erscheint im Juni