Und er bewegt sich doch
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In diesem Buch wird das Verhältnis der Psychoanalyse zum Körper, zur Körperlichkeit und Abstinenz im psychoanalytischen Prozeß kritisch überprüft. Eine Rekonstruktion der historischen Entwicklung der Psychoanalyse macht zunächst die psychoanalytische Methode verstehbar, veranschaulicht die Logik des klassischen Settings und identifiziert den Kontext, aus dem das Paradigma der Psychoanalyse entstanden ist. Es folgt eine Reflexion der Konsequenzen dieses Paradigmas für die therapeutische Praxis: am Beispiel der Couch wird die körperabstinente Methode der Psychoanalyse veranschaulicht und kritisch befragt. In einer Diskussion der Vor- oder Nachteile einer »Stillegung« des konkreten Körpers in der Psychoanalyse kommen psychoanalytische Befürworter und Gegner einer körperorientierten Psychoanalyse zu Wort. Mit Bezug auf Sandor Ferenczi und Michael Balint wird der Versuch unternommen, die grundsätzliche Vereinbarkeit von Psychoanalyse und körperorientierten Verfahren deutlich zu machen.
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