(Un)check your privilege
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Die Rede von Privilegien hat Konjunktur. An der Spitze der Privilegierten steht in diesem Narrativ der "weiße Mann". Bei der heutigen Verwendung dient "Privileg" als Begriff für Vorteile und Begünstigungen. Der "weiße Mann" hat als Mann generell bessere Chancen als die weiße Frau oder eine Person mit einer anderen Hautfarbe. Für Jörg Scheller ist klar: "Wer Ideologie auf ideologische Weise bekämpft, tut sich selbst keinen und dem Gegner einen großen Gefallen." Denn wenn alle Weißen privilegiert sind und Person X weiß ist, ist Person X immer privilegiert. Doch stimmt das? Wo beginnt, wo endet "Weißheit"? Wer gilt wo als weiß und wer nicht? In diesem Essay versucht Jörg Scheller, dem Begriff des Privilegs seine Geschichtlichkeit zurückzugeben und zwischen Vor-Rechten und Vor-Teilen zu unterscheiden. Was sind Privilegien und was sind sie nicht? Wann ergibt die Zuschreibung "privilegiert" Sinn und in welchen Fällen kann sie den Blick auf die Realität verstellen?
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