Umkämpfte Erde
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Die geschichtsträchtigen jüdischen Novellen und Legenden Ludwig Mayers entstanden in den ersten Jahren des Holocausts, einige sind Früchte der jüngeren Vergangenheit.
Sie sind frei erfunden, aber doch geprägt von den zahllosen widrigen und mörderischen Ereignissen der jüdischen Geschichte.
»Der Dorfnarr« wurde zum Symbol des Aufschreis der Verzweiflung der deutschen Judenheit in den Tagen ihrer Vernichtung. In »Segen der Bäume« und »Das Lichtwunder« ist die Rettung aus fast überwältigenden Gefahren ein Gleichnis der festen Zuversicht in die unzerstörbare Existenz und Glaubensbotschaft des jüdischen Stammes geworden.
Die mehrteilige barockzeitliche Novelle »Umkämpfte Erde« enthüllt ein Wandern durch gewisse Epochen der deutsch-jüdischen Geschichte und die erfüllte Sehnsucht, eine abgeschiedene, große Vergangenheit in der Gegenwart darzustellen, in welcher sich Jugenderinnerungen mit Ideen der Aufklärung mischen.
Dieses Buch ist ein »Muss« für alle Geschichtsinteressierten und sprachlich Anspruchsvollen!
Dr. Ludwig Mayer, in Augsburg geboren, ist »aus altem schwäbisch-jüdischem Stamm« hervorgegangen. Der Vater kam aus Horkheim bei Heilbronn, die Mutter aus Hainsfarth bei Oettingen (Ries).Von 1931 bis 1933 war der Autor Rechtsanwalt in Augsburg. Nachdem ihm die braunen Machthaber die Zulassung genommen hatten, arbeitete er bis 1938 als Syndikus in einer Augsburger Lederbekleidungsfabrik. Dann erfolgte die Auswanderung in die USA. In Amerika war er als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer tätig.Von 1975 an lebte
er bis zu seinem Tod 1995 im Ruhestand.
Bis 1933 erschienen von Ludwig Mayer vor allem rechtswissenschaftliche Arbeiten, nach 1933 schrieb er angesichts der hoffnungslosen Lage des deutschen Judentums einige Erzählungen. Auch im Ruhestand hat sich der Autor wieder schöngeistigen Themen zugewandt und auch nach einem halben Jahrhundert in Amerika schrieb er seine Novellen, Erzählungen und Legenden in deutscher Sprache.
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