Ueber den Parteistandpunkt des Tacitus
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Excerpt from Ueber den Parteistandpunkt des Tacitus: Aphoristische Betrachtungen Über die Ersten Sechs Bücher von Tacitus AnnalenDas Bestreben des Tacitus: alles Tun. Denken und Empfinden des Kaisers Tiberius als Ausdruck seiner angeborenen Verstellung und Heuchelei zu deuten ersehen wir recht klar bei dem f eier lichen Leichenbegäng'nis seines in der Blüte der Jahre dahingeschiedenen Adoptivsohnes Germanicus. Tacitus unterlegt der grenzenlosen Trauerkundgebung der sich das Volk bei der Bestattung des Germanicus überliess, die Deutung, als wäre sie in erster Reihe gegen Tiberius gerichtet gewesen, um ihn zu ärgern: denn alle Welt habe ja gewusst. Dass Tiberius seine Freude über den Tod des Germanicus nur schlecht habe ver bergen können. 1) Diese Behauptung des Tacitus sowie die Spätere. Dass Tiberius den Tod des Germanicus unter die Glucksfälle seines Lebens gerechnet habe, 2) lassen uns den Tiberius als einen Erzheuchler erscheinen als einen Mann jeder Empfindung und jedes Mitgefühles bar, wenn er in dieser von 'l'acitus gezeichneten Seelenstimmung bei Eröffnung der Ver handlungen über den Frozes des Piso in öffentlicher Senatssitzung die feierliche Erklärung abgibt: ich beweine meinen Sohn und werde ihn immer beweinen.3)About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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