Überlegungen zur Reputation, zur Loyalität, zu den Umgangsformen und zur Religion
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Der englische Philosoph und Staatstheoretiker Thomas Hobbes gilt als Begru¿nder der absoluten Souveränität - und sein »Leviathan« (1651) ist dafu¿r sprichwörtlich geworden. Vier Jahre nach Erscheinen seines Hauptwerkes präsentierte er eine vermeintliche Lösung fu¿r ein unlösbares Problem: die Quadratur des Kreises - der Beginn eines u¿ber 25 Jahre andauernden Streits mit dem Mathematiker John Wallis, der erst mit Hobbes' Tod ein Ende findet.
Mitten in dieser sowohl wissenschaftlichen, politischen als auch persönlichen Auseinandersetzung entstehen Hobbes' »Überlegungen zur Reputation, zur Loyalität, zu den Umgangsformen und zur Religion«, ein Meisterwerk polemischer Essayistik, in der er Stellung nimmt zu seinen grundlegenden Gedanken u¿ber die Staatstheorie. Die »Überlegungen« entstehen bereits kurz nach der Restauration der britischen Monarchie 1660, werden jedoch erst posthum veröffentlicht und zeugen auch heute noch von einem modernen Demokratieverständnis. Alfred J. Noll u¿bersetzt Hobbes' »Überlegungen« anlässlich des 370. Geburtstages des »Leviathan« erstmalig ins Deutsche und macht so ein Stu¿ck Wissenschaftsgeschichte zugänglich.
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