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Der Ruhm der Essays von Susan Sontag beruht auf der außerordentlichen Sensibilität, mit der sie Zeitströmungen und Veränderungen in unserem Bewußtsein wahrnimmt, auf der Intelligenz, mit der sie Phänomene in einen neuen Kontext zu stellen und zu deuten weiß. auf dem moralischen Impuls, von dem ihr Denken ausgeht, und schließlich auf der Lebendigkeit und dem Assoziationsreichtum ihrer Sprache. In diesem Band erörtert sie die Beziehung der Fotografie zur Kunst, zum allgemeinen Bewußtsein, zur Realität und diskutiert die Arbeiten der berühmten und entscheidenden Fotografen von der Anfangszeit bis in die unmittelbare Gegenwart. Es entstand eine Ästhetik der Fotografie, wie es sie bisher noch nicht gab. Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit dem Medium Fotografie ist eine persönliche Erfahrung der Autorin. Als Zwölfjährige sah sie Aufnahmen aus den Konzentrationslagern von Bergen-Belsen und Dachau. "Mein Leben war verändert worden, in diesem einen Augenblick ... Als ich diese Fotos betrachtete, zerbrach etwas in mir." Und so prägt, wie Peter Sager schreibt, diese "frühe Betroffenheit ihre tiefgreifende Skepsis gegenüber diesem allgegenwärtigen Medium. Über Fotografie nachzudenken. ist für Susan Sontag eine eminent politische Sache ... Die Fotografie, schreibt sie. habe in den letzten Jahrzehnten ebensoviel dazu beigetragen. :unser Gewissen abzutöten, wie dazu. es aufzurütteln9. Nicht nur, daß wir uns an das fotografierte Grauen gewöhnen. Schlimmer noch: Wir genießen die gelungen Fotos des Grauens als :Bilder9...Diese :ästhetische Doppclmoral9 ist der zentrale Vorwurf, den Susan Sontag der Fotografie und uns als ihren bildsüchtigen Konsu- menten macht" ( Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt ).
Folgt in 1-2 Arbeitstagen

Preis

22,50 CHF