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Gershom Scholem, geboren am 5. Dezember 1897 in Berlin, gestorben am 20. Februar in Jerusalem, war Professor für jüdische Mystik an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Seinen großen Werken über die Religionsgeschichte und Phänomenologie der jüdischen Mystik läßt Scholem hier vier Reden folgen, in denen er einige der für die Charakteristik des Judentums entscheidenden Grundbegriffe einer neuen Betrachtung unterzieht. Eine jahrzehntelange Beschäftigung mit der religiösen Welt des Judentums hat in diesen, in ihrer ursprünglichen Fassung aus Vorträgen an den Eranos-Tagungen in Ascona hervorgegangenen Reden ihren scharf präzisierten und oft überraschenden Ausdruck erhalten. Hier werden die großen Linien herausgearbeitet, die für ein Verständnis der jüdischen Begriffe von Gott, Schöpfung, Offenbarung, Tradition, Erlösung grundlegend sind. Es kann nicht überraschen, daß die Akzente bei einer solchen Betrachtung, die auch die so lange vernachlässigten Entwicklungen innerhalb der jüdischen Mystik einbezieht, in vielem wesentlich anders ausfallen als in früheren Darstellungen.
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