Typographie und Literatur
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Literarische Texte - und besonders die Texte des 'Kanons' - begegnen dem Leser zumeist in der normierten Gestalt von Werkausgaben und Taschenbüchern. Für die historische typographische Gestalt von Texten fühlten sich lange Zeit nur Buchkundler und Bibliophile zuständig. Wenn neuerdings die Frage nach der hermeneutischen Relevanz der Typographie gestellt wird, bestimmen vor allem Editoren die Diskussion, also diejenigen, die Textgestalten transponieren und oft genug die einzigen Zeugen spezifischer typographischer Phänomene der Textvorlagen bleiben. Die siebzehn Beiträge des Sammelbandes wollen das Problembewußtsein der Philologien für die (mögliche) Literarizität von Typographie schärfen und unter systematischen und historischen Gesichtspunkten die Bedeutsamkeit typographischer Phänomene in literarischen Kontexten herausarbeiten.
Erscheint im September