Tschetschenien: der Stachel im Fleisch des russischen Riesen? Der Tschetschenienkonflikt - Eine Analyse
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Länder der ehemal. Sowjetunion, Note: 1, 8, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Außenpolitik der Weltmächte: USA, Russland und VR China, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Problemfeld des Tschetschenienkonflikts
Die Beziehung zwischen der Kaukasusrepublik Tschetschenien und Russland wird seit Jahrhunderten durch Konflikte geprägt. In der jüngsten Vergangenheit mündeten diese in militärischen Auseinandersetzungen, an dessen Ende der Erste und Zweite Tschetschenienkrieg standen. Grundlage dieses Konfliktes ist der Status der Republik Tschetschenien. Hier stehen zwei völlig unterschiedliche Auffassungen gegenüber: zum einen hält Moskau an Tschetschenien als Teil der Russischen Föderation ohne ein Recht auf Separation fest und zum anderen beruft sich die tschetschenische Führung auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker als Grundlage seiner staatlichen Souveränität.
Zu Beginn bilden der Realismus Hans J. Morgenthaus und der Neorealismus von Kenneth N. Waltz den theoretischen Strang dieser Arbeit. Dabei sollen die wichtigsten Kernaussagen kurz dargestellt werden. In diesem Zusammenhang wird versucht auch auf Fragen wie z. Bsp.: "Inwieweit können zwischenstaatliche Konflikt friedlich gelöst werden?" "Kommt es zwangsläufig zu einer kriegerischen Auseinandersetzung wenn Machtverlustsängste mit im Spiel sind?" einzugehen. Des Weiteren sollen die theoretischen Erkenntnisse im empirischen Teil auf ihre Aussagekraft hin überprüft werden.
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