Angebote / Angebote:
Wie erklärt man den Sieg einer Person wie Trump? Welche Form von Subjektivität braucht es unter diesen Umständen? Wie können politische Programme und Aktionen für die Zukunft aussehen?
An genau dem Abend, an dem Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt wurde, hielt Alain Badiou einen Vortrag an der UCLA in Los Angeles. In dieser hochaktuellen und politisch brisanten Rede bezieht der Philosoph Stellung zur Situation in den USA. Neben der Analyse der Ursachen und Gründe, die einem Politiker, der seiner Definition nach faschistisch ist, den Aufstieg zum sogenannten mächtigsten Mann der Welt ermöglicht haben, entwickelt Badiou hier Ansätze eines radikalen Gegenentwurfs: Er blickt nach vorne und versucht zu skizzieren, wie politischer Widerstand angesichts der aktuellen Ereignisse aussehen kann. Die Krise der westlichen Demokratien, deren jüngstes und vielleicht spektakulärstes Symptom der Wahlsieg Trumps darstellt, birgt neben der Bedrohung womöglich die Chance einer politischen Neuorientierung, eines Aufbruchs zu neuen Formen des Engagements jenseits der etablierten politischen Institutionen. Folgt auf diesen Schock ein politisches Erwachen im Westen?
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen